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Anna Favetti, das sch÷ne Mõdchen mit der merkw³rdig dunklen Stimme, schwankt zwischen Pflicht und Liebe, zwischen Mitleid und Hingabe, zwischen der Macht des Todes und dem Recht auf Leben. Starre Familientradition bindet sie an das dunkle, geheimnisvolle Haus im Engadin, Mitleid und Kindesliebe an den Vater, der seit Jahren auf die R³ckkehr seines verschollenen Sohnes wartet. Zwischen Weihnachten und Neujahr aber, in der gleichen Nacht, in der vor Jahren der Bruder das Elternhaus verlie¯, tritt der deutsche Ingenieur Hemmsteet in das Leben des Mõdchens. Siegt ³ber alle Bedenken und Pflichten die erwachende Liebe der beiden? Mit jener psychologischen Feinheit und dem menschlichen Takt, den Walther von Hollander in all seinen B³chern beweist, erzõhlt er in diesem Roman von der schicksalhaften Begegnung eines durch den Krieg entwurzelten Mannes mit der seelisch vereinsamten Favetti. Der Autor drõngt das Geschehen auf wenige Tage zusammen und lõsst sein Werk mit zarter Wehmut in ein neues Gl³ck ausklingen.