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Über den Krieg, die Nazis, die Verfolgung der Juden und den ganzen Wahnsinn, der damit einherging, wurde schon 1.000-fach geschrieben. Und doch ist es wieder eine Geschichte, die einzigartig ist und zutiefst berührt. Marie und Maurice, 2 Kinder, werden Hals über Kopf in einer Abstellkammer versteckt, wo sie jedoch nicht lange unentdeckt bleiben. Belle, die Nachbarin, die zudem als Prostituierte arbeitet, nimmt sich ihrer an und kümmert sich um sie. Maurice, der von allen nur Momo genannt wird, erfährt, dass sein Vater in ein Gefangenenlager gebracht wurde. In der Hoffnung, ihn freikaufen zu können, will er viel Geld verdienen und findet schließlich Arbeit in den Pariser Markthallen. Es dauert jedoch nicht allzu lange, da wird er selbst zum Gefangenen. Nur durch Belles Beziehung zu einem Mann der deutschen Botschaft, wird Momo zu einem nicht deportierbaren Juden. Mit viel Glück überleben Maurice und seine kleine Schwester den Horror des Krieges. Die Hoffnung, dass die Eltern vielleicht noch am Leben sind, wird am Ende jedoch zerstört. Sehr bewegend und mitreißend erzählt. Für alle zu empfehlen.