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Standorte: Bose / Kriminalroman/Thriller	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Berlin 1926. Viele Bankeinbrüche, darunter auch gescheiterte, machen von sich reden, gehen die Gangster doch den Tresoren mit Schweißbrennern zu Leibe. Verantwortlich sind die Brüder Sass, deren bewegte Karriere Altmeister Bosetzky hier schildert.

Als "Biografischen Kriminalroman" bezeichnet Altmeister Horst Bosetzky, auch bekannt als -ky, die Schilderung des bewegten Lebens und des schrecklichen Endes der Brüder Sass, die durch zahlreiche Bankeinbrüche, bei denen sie erstmals Schweißbrenner zum Aufbrechen von Tresoren verwendeten, in Berlin Aufsehen erregten. Da sie Teile ihrer Beute in Robin-Hood-Manier verteilten, waren sie bei Teilen der Bevölkerung recht beliebt. Aber im 3. Reich hatten die Behörden für diese Art Sozialromantik wenig Verständnis - 1940 wurden die Brüder im KZ Sachsenhausen ermordet. Der ungemein produktive Horst Bosetzky, 1938 in Berlin geboren, nimmt sich hier eines bekannten Themas an und versucht, die Taten der Ganoven psychologisch und soziologisch zu beleuchten. Viele neue Erkenntnisse gibt es da nicht; zudem erliegt der Autor immer wieder dem Zauber seiner Heimatstadt, deren Straßen, öffentlichen Nahverkehr und Gesellschaft er äußerst detailliert beschreibt. Trotz einiger Längen wegen der Bekanntheit des Autors (vgl. u.a. ID-A 29/17, ID-A 18/17 und ID-A 36/16) nicht nur für Berliner Bibliotheken.