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Medizinisch sorgfältig recherchiert, mit animierender Leichtigkeit und witzigen Collagen illustriert vermittelt das Buch der Autorinnen, was Mädchen und jungen Frauen an Antworten über den weiblichen Zyklus fehlt, weil schon die Fragen peinlich scheinen ...

Laut Internet war diese Bachelorarbeit der inzwischen als "Wünsch & Stömer" freiberuflich arbeitenden Grafikdesignerinnen beste Abschlussarbeit im SS 2016 der Uni Nürnberg. Das ist leicht nachvollziehbar, ihr Buch ist toll! Mit Collagen illustriert, vermittelt es voller Stolz und Witz, was Mädchen und jungen Frauen an Antworten fehlt, weil schon die Fragen peinlich scheinen. Dabei handelt es sich beim weiblichen Zyklus mit all seinen Nebenwirkungen "nämlich nicht um ein wiederkehrendes 'Problem', sondern um nichts Geringeres als den Ursprung des Lebens". Der gut recherchierte Informationsgehalt mag dem von Titeln wie "Was ist los in meinem Körper" (E. Raith-Paula: BA 11/08) ähnlich sein, doch hier wird mit animierender Leichtigkeit beschrieben, mit schabernackenden Illustrationen gibt's was fürs Auge, rauweiche Seiten machen das Blättern zum Vergnügen. Im Übrigen entspricht es einer angesagten Erkenntnis im Medizinbereich: "Frau sein ist viel mehr als nur nicht Mann sein" (s. Luitgard Marschall: "Das übertherapierte Geschlecht", ID-A 20/17; Julie Holland: "Moody Bitches", ID-A 21/17). (2 J)