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Ein historischer Überblick von der Auswanderung der Türkstämme aus Zentralasien nach Anatolien im 11. Jahrhundert und der Gründung des osmanischen Reiches bis hin zur Entstehung der türkischen Republik im Jahre 1923.

Eingeführte Reihe. Im ausgehenden Mittelalter entwickelte sich eines der türkischen Kleinfürstentümer aus den Resten des Sultanats der Rum-Seldschuken im damaligen Byzanz zu einem Imperium, das die Weltgeschichte auf 3 Kontinenten (Asien, Afrika und Europa) über Jahrhunderte mitbestimmte. Der österreichische Historiker Reinhard Pohanka führt reihenüblich kompakt, aber wissenschaftlich und zugleich leicht lesbar in die Geschichte des Osmanischen Reiches ein, das nach seinem Gründer und 1. Sultan Osman (1299-1326) genannt wurde. Er veranschaulicht in chronologischer Weise den Aufstieg und Niedergang des Osmanischen Reiches bis zur Entstehung der türkischen Republik im Jahre 1923. Neben der politischen Geschichte gibt das Buch einen Einblick in die militärischen, sozio-kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie über das Verhältnis zum christlichen Abendland und den Minderheiten. Einsetzbar neben A. Palmer (BA 7/94), J. Matuz (ID-B 51/06; 4. Auflage 2006) und S. Faroqhi (ID-A 9/15); wegen der Prägnanz und der Verständlichkeit auch für Schüler gut geeignet. (2 S)