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Standorte: D 343.2 Ley / Biografie	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Aufgewachsen in Nordmähren als Kind einer jüdischen Familie, wird Max Mannheimer nach Auschwitz deportiert, wo seine Familie bis auf den jüngsten Bruder und ihn ermordet wird. Nach dem 2. Weltkrieg baut er sich eine neue Existenz in Deutschland auf.

Ungekürzte Ausgabe der zuletzt in ID-B 4/13 angezeigten Erinnerungen von Max Mannheimer (Jahrgang 1920), der nach einer Kindheit in familiärer Geborgenheit in Nordmähren seine 1. Frau, Eltern und fast alle Geschwister in Auschwitz verlor. Sein jüngster Bruder und er überlebten Auschwitz und kamen zur Zwangsarbeit nach Warschau und in Außenlager von Dachau. Bei Tutzing wurden die Brüder 1945 von US-Soldaten befreit. Mit seiner 2. Frau seit 1946 in Deutschland lebend, konnte er erst seit den 1980er-Jahren seine Erinnerungen an NS-Judenverfolgung und -mord als Teil seiner Lebensgeschichte akzeptieren, über die er seitdem als Zeitzeuge in Bildungseinrichtungen berichtet. Sein von einer Journalistin aufgezeichneter Lebensbericht, so L. Daemmig zur 2012er-Ausgabe, "... ist sehr anschaulich geschrieben und wird durch private Fotos ergänzt. Ein bewegendes Dokument, das nicht nur die Lebensstationen nachzeichnet, sondern auch Einblick in die Gefühlswelt eines Überlebenden gibt." - Zur Erst- bzw. Ersatzanschaffung mit großem Nachdruck empfohlen. (2 S)