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Eingebettet in Erzählungen vom ungezwungenen Aufwachsen seiner Kinder, die keine Schule besuchen, plädiert der französische Musiker und Freibildungsexperte dafür, dem kindlichen Bedürfnis nach freiem Spiel Raum zu lassen und in die natürliche Entwicklung der Kinder zu vertrauen.

Dem französischen Musiker, Bildungsexperten und Vortragsreisenden André Stern (Jahrgang 1971) war es vergönnt, in einem liebevollen und anregenden Elternhaus aufzuwachsen und dort ohne Schulbesuch seine natürlichen Veranlagungen in individuellem Tempo zu entwickeln. Seine Erfahrungen schildert er in dem Buch "und ich war nie in der Schule" (BA 6/09). Jetzt erzählt er vom Aufwachsen seiner Kinder, insbesondere seines ältesten Sohns Antonin. Beiträge von Gerald Hüther, Katia Saalfrank u.a. zu pädagogischen und entwicklungspsychologischen Themen ergänzen Sterns Schilderungen. Insgesamt ist auch dieses Buch ein Plädoyer für uneingeschränktes Vertrauen in die natürliche Entwicklung der Kinder, ihr freies Spiel als bestes Bildungsinstrument und gegen eine Schulpflicht, die mit dem Schulbesuch Leistungsdruck und Konkurrenzdenken ins Kinderleben bringt. Ein flüssig zu lesender Beitrag zur Diskussion um die pädagogische Grundfrage "Führen oder Wachsen lassen", überall möglich. (2)