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Standorte: E 829 Roh / Biografie	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Der Autor berichtet von seinem Leben bei den Zeugen Jehovas, seinem Ausstieg und der mühsamen Ankunft in einem Leben außerhalb der Religionsgemeinschaft.

Im Alter von 32 Jahren verließ der Autor die Zeugen Jehovas. Er wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, nachdem er gegen deren Werte verstoßen hatte - er hatte außerehelichen Sex. Überzeugend schildert er seine Kindheit und Jugend in einer Zeugen-Familie, allmähliche Zweifel und psychische Verwerfungen. Erschütternd der Bericht vom Selbstmord des älteren Bruders, der kein Zeuge mehr sein wollte, sich ein Leben außerhalb der Gemeinschaft aber nicht vorstellen konnte. Der 2. Teil der Autobiografie ist der eher mühsamen Ankunft im neuen Leben gewidmet. Die in vielen Erfahrungsberichten (vgl. M. Anouk: ID-A 47/14) geschilderte bedingungslos eingeforderte Loyalität der "Zeugen" und die verheerende Wirkung des Kontaktabbruchs nach dem Ausstieg wird auch hier bestätigt. Die Sprache ist locker, gelegentlich flapsig, der Bericht abgerundet durch statistische Angaben und ein Psychologen-Interview im Anhang. Sachinformationen liefert außerdem G. Willms (ID-A 47/12), auch in der erzählenden Literatur tauchen die "Zeugen" immer mal wieder auf (G. Griecksch: ID-A 26/16; I. McEwan: "Kindeswohl", ID-A 1/15). (2)