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Im Videospiel Infernia kämpfen Himmel und Hölle auf dem Territorium der Erde gegeneinander. Spielerin Emma lernt in einer Spielmission die Spielfigur Jero kennen und stellt fest, dass er anders reagiert als andere Spielfiguren: Menschlicher. Es handelt sich um eine von mehreren hochentwickelten KIs, die die Entwickler für mehr Realismus im Spiel einsetzen. Emma ist der Meinung, dass diese Spielfiguren ein Bewusstsein haben und Leid empfinden können. Mithilfe ihres Schulfreundes Mario versucht sie, Mitspielende für das Leid der Spielfiguren zu sensibilisieren, um das Leid zu beenden und löst dabei einen Shitstorm aus.\nDer Autor streut Wissen über Ursprünge und Theorien von KI klug in die Handlung ein und verpackt Fragen nach Menschsein und Realität in eine spannende Rahmenhandlung. Während die erste Hälfte actionreicher überwiegend in der Spielwelt stattfindet, steht später Emmas Aktivismus und ob dieser gerechtfertigt ist im Vordergrund. Auch wenn manche Sinneswandel nicht gut nachvollziehbar sind, eine gelungene, interessante Einführung in das Thema KI mit Gaming-Setting. Nicht nur Gamern empfohlen! Louisa Manholt